(14.07.2012) Arnsberg-Vosswinkel. „Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur falsche Kleidung“. So dachten neun mutige allein Lebende und machten sich trotz des angesagten schlechten Wetters auf den Weg.
Aufgrund des regnerischen Wetters beschloss die Radlergruppe kurzer Hand am Treffpunkt im Radhotel Fröndenberg, anstelle der geplanten Radtour eine Tour durch den Wildwald Vosswinkel zu unternehmen.
Auf dem Weg zum Wildwald legte die Gruppe eine kurze Besichtigungspause an einem örtlichen Käsehof ein. Die zutraulichen Kälber des Käsehofes machten die Besuchergruppe auf sich aufmerksam, um gestreichelt und gefüttert zu werden. Nach einer kleinen Einkaufstour, in der unter anderem Gänseblümchenkäse und Glückskäferkäse probiert werden konnten, fuhren die Ausflügler ein paar Kilometer weiter zum Wildwald Vosswinkel.
Eine im Eingangsbereich beheimatete Eule begrüßte die Besucher. Ein paar Schritte weiter befindet sich ein Eichhörnchen-Gehege, in dem ein Albino-Eichhörnchen als Besonderheit sein Zuhause hat. So ein seltenes Tier hatte bisher noch keiner der kleinen Besuchergruppe gesehen. In Sichtnähe liegt die Waldschule mit vielen interessanten Rätseln – z.B. welche Spur kann welchem Tier zugeordnet werden. Weiter ging es zur Fütterungsstelle der Wildschweine, an der die Gruppe gerade rechtzeitig ankam, um sich während des nächsten Wolkenbruches unterstellen zu können.
Einige Wildschweine konnten die Besucher aus der Ferne sehen. Weiter auf dem Weg durch den Wald begegneten die Wanderfreunde einigen Frischlingen und auch einjährigen Wildschweinen, die wegen ihrer zu diesem Zeitpunkt sehr langen Beine auch „Überläufer“ genannt werden. Die weiblichen Tiere nennen sich Bachen und passen sehr gut auf, dass niemand ihren Kleinen zu nahe kommt.
Die Tour führte weiter zu den Hirschwiesen. Dort herrscht zur Zeit Friede und Eintracht zwischen männlichen und weiblichen Tieren: diese Ruhezeit müssen die Hirsche nutzen, um Kräfte für die Anfang September einsetzende Hirschbrunft zu sammeln, in der um die paarungsbereiten Hirschkühe und Rudelverbände erbittert gekämpft wird.
Nach dieser interessanten Wanderung stärkte sich Gruppe erst einmal im Waldcafe. Der Abschluss brachte den Besuchern eine weitere Leckerei auf den Teller – für Ortskenner ein absolutes Muss: Hähnchen im Restaurant Karl Korte (landläufig: Hähnchen Korte, Wickede). Die Gourmets waren sich einig: besser geht es nicht!
Die eigentlich geplante Fahrradtour auf der Zabel-Route wird nachgeholt –spontan im August oder September – versprochen!
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