(27.09.2014) Vosswinkel. Es war wieder soweit: Auch wenn von Außenstehenden mancherlei Unkerei zu hören war, die Singles waren wieder zur alljährlichen Hirschbrunft im Wildwald Vosswinkel zusammengekommen und hatten erwartungsgemäß viel Spaß dabei!
Es wurde schon vorher gemutmaßt, ob die Veranstalterin wohl einen besonderen Draht zum Wetterfrosch habe, da die Tage vor dem Treffen nicht gerade mit schönem Wetter glänzten. Selbst am Morgen des Samstages war es nicht schön, grauer Nebel verhinderte Ausblicke, die über 20 Meter hinausgingen.
Pünktlich um 15 Uhr strahlte die Sonne vom Himmel – und ebenso die Gesichter der 21 Teilnehmer/innen. Zu den Wandergepflogenheiten gehört es, mit einer zünftigen Brotzeit anzufangen. Gut gestärkt mit Wildbratwurst und/oder Langosch, einer ungarischen Teigspezialität, führte die Wanderung zuerst in das Wildschweingehege, wo auch etliche Tiere zu sehen waren. Großes Staunen erzeugte der Auftritt eines mächtigen Keilers, dessen ausgewachsenes Lebendgewicht durchaus 200 Kilogramm erreichen kann (zum Nachlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Wildschwein). An den Wegesrändern konnte man deutlich die Spuren der den Boden nach Nahrung durchwühlenden Wildschweine sehen - als wäre der Waldboden umgegraben worden.
Die nächste Pause wurde in einer der zahlreichen Waldunterstandshütten gemacht, leckere ess- und trinkbare Kleinigkeiten wurden herumgereicht. Nach einem kleinen Marsch erreichte man die Hirschwiesen und Dank aufmerksamer Kinderaugen konnte man auch bald Wildtiere sehen. Damwild tummelte sich am Waldrand und schon zeigte sich der erste Hirsch, friedlich und träge kauend auf dem Waldboden. Es war ein Damhirsch, eine mittelgroße Hirschart, nicht zu verwechseln mit dem großen Rothirsch. Eifrig wurde fotografiert, aber noch war die große Wildwiese nicht erreicht. Also ging es erst einmal weiter und plötzlich erscholl der typische Brunftruf der Rothirsche durch den Wald.
Die Wildwiese war erreicht. Schnell erklomm man eine Aussichtskanzel. Direkt davor tummelten sich ein Rudel Hirschkühe und der Platzhirsch. Beeindruckendes lautes Röhren dröhnte über die Wildwiese. Damit hält der Hirsch seine männlichen Konkurrenten warnend von seinem Rudel fern.
Lange blieben die Singles auf der Aussichtskanzel, um solange wie möglich die warmen Sonnenstrahlen und die schöne Aussicht zu genießen.
Die lustige Gemeinschaft mit der ganzen Truppe ließ die Zeit wie im Fluge vergehen. Erst als sich langsam der erste Hunger bemerkbar machte, ging es weiter, um die Hirschwiese herum, zurück zum Eingang. Dort wurde am Lagerfeuer noch ein Gemeinschaftsfoto geschossen und dann ging es, wie es die Tradition gebietet, in die nahegelegene Dorfgaststätte zum Hähnchenessen.
Einstimmiges Resümee des Tages: es war großartig, die Gemeinschaft macht so viel Freude, der Wildwald ist immer ein Besuch wert – welcher Termin steht für nächstes Jahr fest? Wildwald Vosswinkel – wir kommen wieder!
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