Am Sonntag, 25.03.2007 hatte Apostel Franz-Wilhelm Otten die Alleinlebenden seines Arbeitsbereiches (Bezirke Aachen, Alsdorf, Bonn, Köln-Ost und Köln-West) zu einem besonderen Gottesdienst nach Köln-Mülheim eingeladen. Circa 150 Gottesdienstbesucher hatten sich zu diesem Festgottesdienst eingefunden. Der Bezirkschor der Alleinlebenden (etwa 70 Sängerinnen und Sänger) umrahmte mit freudig vorgetragenem Gesang das festliche Zusammensein.
Apostel Otten legte dem Festgottesdienst das Bibelwort aus Philipper 1, Vers 27 zugrunde:
„Wandelt nur würdig des Evangeliums Christi, damit - ob ich komme und euch sehe oder abwesend von euch höre - ihr in einem Geist steht und einmütig mit uns kämpft für den Glauben des Evangeliums.“
Herr, ich habe lieb die Stätte deines Hauses
Der Bezirkschor der Alleinlebenden eröffnete den Gottesdienst mit dem bekannten Lied aus der Chormappe (Nr. 127): „Herr, ich habe lieb die Stätte deines Hauses“. Apostel Otten ging auf das vorgetragene Lied ein, welches dem Psalm 26 entstammt. Wir sollen die Stätte Gottes lieb haben. Dabei sind wir uns bewusst, dass wir in ganz unterschiedlichen Verhältnissen leben und und bewähren müssen. Die Liebe zu Gott verbindet, ja sie steht über allem. Es geht noch einen Schritt weiter. Wir sollen uns zu Altar Gottes halten, ihn förmlich umkreisen. Das besondere daran ist, dass jeder in diesem Kreis die gleiche Entfernung zum Altar hat. Egal, wie die persönlichen Lebensverhältnisse sind, die Entfernung bleibt immer gleich.
In Psalm 29 wird der große Lobpreis der Herrlichkeit Gottes beschrieben. Diejenigen, die Gott allzeit loben, haben seinen Segen und sein Wohlgefallen. Apostel rief alle auf, Gottlober zu sein.
In einem Geist stehen...
Paulus forderte die Gemeinde zu Philippi auf, in einem Geist zu stehen. Einmütig im Geist zu stehen bedeutet, sich auf das Ziel auszurichten. Dazu ist es notwendig, dass der Heilige Geist in uns das Bestimmungsrecht hat. Simeon kam damals auf Anregung des Geistes in den Tempel und konnte den verheißenen Erlöser sehen. Apostel Otten riet den Anwesenden, nur nach den Anregungen des Heiligen Geistes zu handeln. Dieses Handeln ist dann immer auf das Glaubensziel ausgerichtet.
Auswirkungen der Einmütigkeit im Geiste
- Der Wunsch, Gott zu gefallen.
- Betrachten wir einmal das Verhalten von Josef. Er hat den Verlockungen der Frau des Pharaos widerstanden, obwohl es ihm Vorteile eingebracht hätte.
- In der Nachfolge bleiben.
- Der Sohn Gottes hat dies im Gleichnis von dem Menschen, der zu einem großen Abendmahl eingeladen hatte, beschrieben. Alle haben sich nach einander mit irgendwelchen Ausreden entschuldigt. Auf die heutige Zeit könnte man die Bilder wie folgt übertragen:
- „Einen Acker gekauft“ könnte man mit dem Wohlstand dieser Zeit (Besitz, Habe) vergleichen.
- „Fünf Gespanne Ochsen gekauft“ könnte man heute mit dem Job, Karriere und vergleichen.
- „Ich habe mir eine Frau genommen“ verglich Apostel Otten mit den gesellschaftlichen Verpflichtungen.
- Bereitschaft, Gott zu dienen.
- Apostel Otten griff die Fußwaschung von Jesus auf und zeigte daran die selbstlose Art zu Dienen. Was ist das für ein selbstloses Dienen, wenn wir für einander beten?
- Richtiges Sehen.
- Am Beispiel des Elisa verdeutlichte Apostel Otten das richtige Sehen. Richtig sehen wir dann, wenn wir alle Dinge so sehen wie der Sohn Gottes.
- Sehnsucht auf die Wiederkunft:
- Wenn man nicht regelmäßig daran erinnert wird, könnte sie unmerklich in Vergessenheit geraten. Verlieren wir die Wiederkunft nie aus den Augen.
Kämpfen für den Glauben
Wir werden immer wieder aufgefordert, für den Glauben zu kämpfen. Was bedeutet das?
- Wir müssen Widerstände überwinden.
- Wir sollen ein aktiver, lebendiger Teil der Gemeinde sein.
- Wir sollen unseren Glauben bekennen und die Gelegenheiten, Zeugnis zu geben, nutzen.
Nach einem weiteren Chorlied „Gib mir mehr von deinem Geiste“ (Chormappe Nr.16) wurde Bezirksältester Rainer Sommer von Apostel Otten zur Mitpredigt gebeten.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls und dem Schlussgebet hatte Apostel Otten noch einen besonderen Auftrag zu erledigen. Gerd Schmitz, bisheriger Bezirksbeauftragter für die Alleinlebenden des Bezirks Bonn, wurde mit einem herzlichen Dank des Apostels und einem Blumenstrauß in den Ruhestand verabschiedet. Künftig werden Paul Lomparksi und Wolfgang Klein diese Aufgabe übernehmen.
Anschließend stand das leibliche Wohl im Vordergrund. Liebe Hände hatten dafür gesorgt, dass ein Buffet zusammengekommen war. Dazu hatten die Besucher ausreichend Gelegenheit, sich im Gespräch untereinander auszutauschen.
Ein Sonntag voll Freude und Segen hatten einen schönen Abschluss gefunden.