„Freude“ war das Motto des diesjährigen Gottesdienstes, den Apostel Wilhelm Hoyer am 25. November für die allein lebenden Geschwister aus seinem Arbeitsbereich im Gemeinschaftszentrum Dortmund (GZD) gehalten hat. Mit dem Vortrag des Chores zu Beginn des Gottesdienstes „Herr, ich habe lieb die Stätte deines Hauses“ und insbesondere mit der Aufforderung „Kommt, lasst uns anbeten“ trafen die mehr als 100 Sängerinnen und Sänger nach Aussage des Apostels den „richtigen Ton“.
Er wünschte allen Anwesenden für die kommende Woche gottesfürchtiges Handeln, ohne Sarkasmus oder Ironie. Gottesfurcht habe Gewicht und Wert vor Gott, erläuterte der Apostel. Zu dem Motto des Gottesdienstes „Freude“ bemerkte er, dass es Menschen gebe, die sich nicht daran erinnern können, wann sie sich das letzte Mal gefreut haben. Sollte das auf jemanden der Anwesenden zutreffen, sei es an der Zeit, dass jetzt Freude aufkommen möge.
Apostel Hoyer legte dem Gottesdienst ein Bibelwort aus Philipper 4, Verse 4 bis 6, zugrunde: „Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! Eure Güte lasst kund sein allen Menschen! Der Herr ist nahe! Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten im Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kund werden!“ Der Apostel nannte drei Gründe zur Freude:
- Der Herr habe die Zusage gegeben: „Denn es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen, aber meine Gnade soll nicht von dir weichen.“ Berge weichen nicht und Hügel fallen nicht hin – so sicher sei die Zusage Gottes! Darüber dürfe man sich freuen.
- Das Gleichnis vom „Schatz im Acker“ erzähle von dem Mann, der alles verkaufte um den Acker zu erwerben, in dem er den Schatz gefunden hatte. Der Acker sei die Gemeinde und der Schatz sei Gott und sein Sohn, führte der Apostel aus. Er riet dazu, diesen Schatz in der Gemeinde zu suchen. Das bringe große Freude.
- Im Johannes-Evangelium ist zu lesen: „Und auch ihr habt nun Traurigkeit aber ich will euch wieder sehen, und euer Herz soll sich freuen, und eure Freude soll niemand von euch nehmen.“ Auch die Verheißung der Wiederkunft Jesu Christi sei ein Grund zu tiefer Freude.
Die weiteren Aussagen des Textwortes „Eure Güte lasst kund sein allen Menschen“ und „lasst eure Bitten im Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kund werden!“ beleuchtete der Apostel sehr intensiv. Er sagte den Geschwistern unter anderem, dass er vor zwei Jahren eine Karte von Stammapostel Richard Fehr zum Geburtstag erhalten habe, auf der die Verse 1 und 2 aus Psalm127 gedruckt waren: „Wenn der Herr nicht das Haus baut, so arbeiten umsonst, die daran bauen. Wenn der Herr nicht die Stadt behütet, so wacht der Wächter umsonst. Es ist umsonst, dass ihr früh aufsteht und hernach lange sitzet und esset euer Brot mit Sorgen; denn seinen Freunden gibt er es im Schlaf.“ Der Apostel empfahl eindringlich, sich in diesem Sinne stets dem Herrn anzuvertrauen.
Bischof Roland Eckhardt und Priester Uwe von Oppenkowski sprachen auch noch zu den Alleinlebenden. Nach dem Gottesdienst trugen die Kinder der Alleinerziehenden, die in einem Nebenraum betreut worden waren, ein Lied vor, in das die ganze Gemeinde mit einstimmte, während Lichter von Hand zu Hand weitergereicht wurden: „Mein Licht geht auf und leuchtet, mein Licht bleibt nicht allein, gleich geht ein helles Leuchtenweit in die Welt hinein, von mir zu dir, von mir zu dir, weit in die Welt hinein.“
Das war ein bewegender Abschluss eines denkwürdigen Gottesdienstes.
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