Dortmund. Kirchentag der Gebietskirche Nordrhein-Westfalen – natürlich mittendrin, statt nur dabei! Die Zeit eilt, und schon ist es bereits einige Tage her, seit in den Westfalenhallen in Dortmund ein neuapostolisches Großereignis Geschichte schreiben konnte. Von Fronleichnam (Donnerstag, 30. Mai 2013) bis zum darauf folgenden Sonntag fand dort – erstmalig und anlässlich des 150jährigen Bestehens der Kirche – ein Kirchentag statt, der eine Aneinanderreihung von Höhepunkten darstellte. Auch der Kreis der AlleinLEBENden in Nordrhein-Westfalen war dort deutlich sichtbar präsent.
Intensive Vorplanung
Nachdem die Kirchenleitung interessierte Kreise aus kirchlichem Umfeld und Dritten die Möglichkeit anbot, auf dem Kirchentag mit einem eigenen Messestand präsent zu sein, fiel die Entscheidung, diese Option mit einem klaren „Ja!“ zu beantworten, recht schnell: Auch der Kreis der AlleinLEBENden wollte – natürlich – an diesem Ereignis nicht nur als Besucher teilnehmen, sondern sich als etablierte und strukturierte Gruppe innerhalb der Kirche präsentieren.
Eine aus einem guten Dutzend bestehende Gruppe engagierter allein Lebender nahm ab Ende 2012 deshalb das Heft des Handelns in die Hand, schmiedete Pläne, klopfte Möglichkeiten der Darstellung sowie eventuelle Alternativen ab, lotete Kosten aus und entschied sich mit guter Weitsicht für eine Lösung, die machbar war: Eine professionelle, aber unverkrampfte, freundlich bis fröhlich auftretende Präsentation des Kreises der AlleinLEBENden, der zwar keine Insel der Glückseligen darstellen kann, aber auch weit entfernt ist von einer Ansammlung Lebensenttäuschter. Und auch alles andere ist als eine Partnerbörse für Unausgeschlafene. Entsprechenden Kommentaren beim Besuch des Messestandes musste daher mit Irritation geantwortet werden.
Gelungene Umsetzung
Von der Theorie zur Praxis gelangend wurde schließlich ein Stand konzipiert, der vorgenannten Prinzipien Genüge tat:
Ein breites Banner mit dem Logo auf der Rückwand des Messestandes, eine Messetheke mit spezifischem Layout, ein dazu passendes Stehbanner, eine laufende Bildpräsentation und nicht zuletzt in einheitlichem „Look“ auftretende Repräsentantinnen und Repräsentanten der AlleinLEBENden sorgten für einen farbenfrohen, freudigen Auftritt der Gruppe.
Während der Dauer des Kirchentags war der Stand nahezu überbelegt, hoch frequentiert und – gefühlt – mindestens an Nummer eins positioniert, was die Zahl der Besucher anbelangt. So wurde der Stand nicht nur „im Vorübergehen“ besucht, sondern war „Ankerstandort“ für viele AleinLEBENde und Gäste, die sich sichtbar wohl fühlten. Das ausgelegte und gut gefüllte Gästebuch spricht hier eine beredte Sprache.
Besonders erfreulich war, dass auch bei diesem Ereignis das seit einigen Jahren bestehende Band zu den niederländischen „Alleengaanden“ sichtbar wurde. So wurde der Messestand der AlleinLEBENden „von auswärts“ besucht - wie das Intro-Foto dieses Berichtes zeigt, auf dem sich eine Glaubensschwester aus dem Nachbarland in fröhlicher Runde mit einem Teil des Orga-Teams zeigt und natürlich herzlich willkommen war.
Nachwirkungen
Neben den kurzweiligen Begegnungen konnte der Kreis der AlleinLEBENden sich vor Allem darüber freuen, dass sich aus den unzähligen Gesprächen heraus potentielle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter meldeten, die sich bereit erklärten, in ihrem jeweiligen Bezirk als Repräsentanten tätig zu werden. Bei der etwas schwindenden Anzahl der Bezirksbeauftragten war dies sicherlich einer der betonungswürdigsten Aspekte der Kirchentage.
Chapeau!
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