(18. Juni 2023) Leverkusen. An diesem Sonntag hatte Bischof Gerd Kisselbach die Bezirksansprechpartnerinnen und -ansprechpartner der gesamten Gebietskirche nach Leverkusen zum Gottesdienst und zur anschließenden Besprechung eingeladen.
Die Anreise war schon eine Herausforderung
Trotz der erschwerten Anreise zur Kirche in Leverkusen-Lützenkirchen durch eine Marathon-Veranstaltung am Vormittag fanden 16 Ansprechpartner aus 11 Kirchenbezirken den Weg dorthin. Die Einladung an die Bezirksvertreter stand unter dem Motto: „Wir wollen uns kennenlernen.“
Die Gemeinde war auf diesen Besuch sehr gut vorbereitet und empfing die Gäste sehr herzlich. Einige der Anreisende hatten eine mehrstündige Anfahrt. Vor dem Gottesdienst gab es Kaffee und belegte Brötchen – für manch einen das erste Frühstück.
Gemeinsam mit der Gemeinde Leverkusen erlebten wir den Gottesdienst mit unserem Bischof Gerd Kisselbach. Grundlage seiner Predigt war das Bibelwort aus Matthäus 16,18. Die Botschaft des Gottesdienstes lautete: Christus stiftet seine Kirche und wacht über sie.
Wiedersehen der Ansprechpartnerinnen und -ansprechpartner
Nach dem Gottesdienst bildeten sich schon kleinere Gesprächsrunden mit denen, die sich lange nicht mehr persönlich begegnet waren. Die Freude des Wiedersehens war deutlich zu spüren. Viele kennen sich schon lange, aber es waren auch ein paar neue Gesichter in der Runde – unkompliziert und neugierig ging man aufeinander zu.
Ideen für künftige Ausrichtung
Nach einer offiziellen Vorstellungsrunde ging es ins Detail. Bischof Gerd Kisselbach, der vor circa acht Wochen die Aufgaben der Betreuung der Alleinlebenden und Singles in der Gebietskirche übernommen hat, erläuterte seine Vorstellungen, wie es weitergehen könne. Er vertiefte dazu die verzahnte Seelsorge in drei Ebenen: Gemeinde – Kirchenbezirk – Gebietskirche (wir berichteten bereits darüber). Insbesondere sei sein Anliegen, die Betreuung und Begleitung von alleinlebenden Glaubensgeschwistern in den Kirchenbezirken zu stärken und auszubauen. Hierzu müssten alle Kirchenbezirke mit Glaubensschwestern und -brüdern ausgestattet sein, idealerweise ein „gemischtes“ Team. Das bedeute, diese Struktur in allen Kirchenbezirken zu aktivieren oder aufzubauen. Seine Aufgabe sähe er darin, dieses Thema in die entsprechenden Gremien der Gebietskirche hineinzutragen.
Aufarbeitung und Standortbestimmung
Der intensive und engagierte Gedankenaustausch dauerte drei Stunden. Die Pandemie mit ihren Kontaktbeschränkungen hat doch einiges hinterlassen, was es nun zu besprechen gab.
In einer Standortbestimmung wurde die zurückliegende, wie auch die aktuelle Situation des Alleinlebens in unserer Gebietskirche beleuchtet. Unterschiedliche Erfahrungen aus den Kirchenbezirken wurden reflektiert.
Daraus sind folgende „Sofort-Maßnahmen“ abgeleitet:
- Unsere Wahrnehmung und Darstellung im Internet modernisieren (Sprache, Auftritt, usw.)
- Erstellen eines neuen Flyers (Wer sind wir? Was wollen wir?)
- Unsere Gruppe nicht mehr über ein konkretes Alter zu definieren, sondern elegant zu umschreiben.
Resümee
Bischof Gerd Kisselbach hat die Gruppe mit seinen Vorstellungen der künftigen Ausrichtung abgeholt und erreicht sowie den einen oder die andere motiviert, sich wieder mehr zu einzubringen. Insgesamt schwang das Gefühl einer Aufbruchstimmung zwischen die Teilnehmenden. Wir werden alles daran setzen, den Schwung aus dieser Begegnung mitzunehmen und in Taten umzusetzen.
19. Juni 2023
Text:
Reiner Krempf
Fotos:
Dirk Figge
Datenschutzeinstellungen
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Datenschutzeinstellungen
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Einstellungen
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.