(28. November 2021).Kassel-Korbach. Der Liebe Licht, des Herzens Schein, was braucht man mehr zum Glücklichsein…? (Autor: Walter Reisberger)
Ihr lieben Singles,
zuerst einmal möchte ich euch eine gesegnete, friedvolle und fröhliche Adventszeit wünschen. Ich freue mich, dass ich mit diesen Zeilen die Möglichkeit habe, euch ein paar Gedanken, die mich bewegen, mitzuteilen. Corona berührt uns länger als uns recht ist. Und gerade, weil das Virus unser aller Leben seit zwei Jahren maßgeblich beeinflusst, möchte ich wenig darauf eingehen. Es gibt so viel Schönes zu sehen – wir müssen nur die Augen öffnen, die Sinne schärfen und auch einmal in uns hineinhorchen…
>> Es war einmal ein Bauer, der steckte jeden Morgen eine Handvoll Bohnen in seine linke Hosentasche. Immer, wenn er während des Tages etwas Gutes erlebte, nahm er eine Bohne aus der linken Hosentasche und gab sie in die rechte. Ein fröhlicher Schwatz auf der Straße, ein köstliches Stück Brot zum Frühstück, ein herzliches Lachen mit Freunden, ein Moment der Stille, ein leckerer Kaffee oder Tee zwischendurch, eine Berührung des Herzens durch eine Schwester oder einen Bruder - nehmen wir das bewusst wahr? Die frische Morgenluft, das Singen der Vögel, den herzlichen Morgengruß des Nachbarn, den freudigen Empfang durch die Kinder oder Enkel - jedes Mal wechselt eine Bohne auf die andere, auf die "Habenseite‘. Und wenn es auch einmal einen Tag gibt, wo nur eine Bohne die Seite wechselt – ist es nicht wert, sich daran zu erfreuen? Es sind die kleinen Dinge, die uns und unser Leben reich machen. Reich an Liebe, an Freude, an schönen Gefühlen, an Dankbarkeit, an Glück und Zufriedenheit.<<
Im Jahr 2020/21 habe ich Konfirmandenunterricht halten dürfen. Ich plaudere hier gern einmal aus der Schule, weil es so schön war. Die letzte Stunde vor Weihnachten war fast vorbei – wir haben intensiv das Thema "Heiliges Abendmahl" besprochen. Da wurden die Konfirmanden mit dem Gedanken überrascht, einmal die besonderen Eigenschaften und Fähigkeiten ihrer Mitkonfirmand(inn)en aufzuschreiben. Dazu die guten Wünsche für das neue Jahr. Die Jugendlichen begannen nach kurzem Zögern zu schreiben (der Gedanke war, einem jedem einmal aufzuzeigen, was andere an ihm besonders schätzen und wünschen).
Es war berührend, wie ehrlich und behutsam die einzelnen Formulierungen ausgefallen sind und welch liebevollen Wünsche ins neue Jahr mitgegeben wurden. So habe ich am nächsten Tag für jeden Konfirmanden die vielen wunderschönen Gedanken zu seinem ganz persönlichen "Weihnachtsbrief" zusammenfassen können.
Und wie steht es um uns? Es gibt so viel Schönes am Anderen zu entdecken und von ihm zu berichten. Allein die beeindruckende Genauigkeit der Jugendlichen beim Beobachten zeigte, wie sehr jeder von uns auch Beispiel für andere ist. Das ist eine große Chance, positiv und friedensstiftend in die Zeit und in unser persönliches Umfeld hineinzuwirken. In den Alltag, in die Nachbarschaft, in den Geschwisterkreis und nicht zuletzt auch in unsere Familien.
Wir haben schon öfter in Gottesdiensten gehört, dass unser Himmlischer Vater einen Plan mit jedem von uns hat. Diese Pläne sind sicherlich ganz unterschiedlich aufgestellt und strukturiert. Keiner gleicht dem anderen. Bis auf das Ende: Jesus wird wiederkommen und wir alle haben die große Chance, dabei zu sein. Das ist nicht nur ein Versprechen weit in der Zukunft liegend, sondern ein Ereignis, welches jeden Augenblick wahr werden kann. „Wie ein Dieb in der Nacht“ lesen wir in der Heiligen Schrift. Das Wunderschöne daran ist, dass viele Glaubensgeschwister darum beten, darauf warten und hoffen. Wir möchten gemeinsam diesen Tag erleben. Sind das nicht beste Aussichten?
Liebe Glaubensschwester, lieber Glaubensbruder, wir haben auch wieder ein turbulentes Jahr erlebt. Ja, mit Coronaviren - aber auch Traurigkeit, Hilflosigkeit und Herzschmerz waren da und dort unsere Begleiter. Gut, dass wir einander haben – und das ist die andere Sehensweise dieses Jahres: Wir durften uns immer wieder gegenseitig stärken und aufbauen. Manches Mal war einer der Engel des anderen. Und wir haben eine Gewissheit, die wir auch mit ins neue Jahr nehmen können: Bei Gott ist nichts unmöglich!
Ich wünsche euch schon jetzt frohe Weihnachten, mit dem Duft von leckeren Plätzchen, Lebkuchen und Glühwein, mit einem weihnachtlich geschmückten Zuhause und dem berührenden Licht vieler Kerzen. Mögen uns alle Frieden und Harmonie durch diese Adventszeit tragen und im Mittelpunkt immer wieder dieser Gedanke stehen:
CHRISTUS KOMMT WIEDER. BALD.
Euer
Wolfgang Lengemann
Bezirksansprechpartner im Bezirk Kassel-Korbach
Bilder: www.pixabay.de
28. November 2021
Text:
Reiner Krempf
Fotos:
www.pixabay.de
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