(22. Juni 2019) Daun/Pelm. An diesem Samstag stand nach dem Frühstück der nächste Programmpunkt an: ein Besuch im Adler- und Wolfspark Kasselburg mit Greifvogel- Flugvorführung und die Beobachtung des Wolfsrudels.
In einem circa 20 Hektar großen Park rund um die historische Burganlage oberhalb Pelm (bei Gerolstein) gab es viel zu sehen. Täglich um 11 Uhr findet dort eine Flugvorführung statt. Milane, Adler, Falken, Geier, Eulen und Uhu´s kann man bei ihren Flügen beobachten. Danach wird das Wolfsrudel gefüttert.
…wie ein Adler fliegen
Angelockt mit vielen Leckerchen, die die Trainerin bereithält, kommen die beeindruckend großen Tiere lautlos über die Köpfe der Besucher angeflogen holen sich ihre „Beute“ und fliegen zurück zu den Burgmauern. Ein junger Adler nutzt gerne den Freiflug, um sich hoch in die Luft zu begeben und nach einiger Zeit und mit guter Thermik kehrt er dann zur Trainerin zurück. Die Zuschauer auf der Wiese mussten sich zeitweise flach auf den Boden legen, weil die großen Vögel tatsächlich pfeilschnell und lautlos ziemlich knapp über den Köpfen der Menschen zurückfliegen.
Fütterung des Wolfrudels
Nach den Vorführungen mussten sich die Singles beeilen, um zur nächsten Attraktion zu gelangen – der Fütterung der Wölfe. Die Wolfsschlucht mit ihren Wäldern rund um die Kasselburg beherbergt das größte Wolfsrudel Westeuropas. Zu bestaunen gab es den weißen Polarwolf, der trotz Fütterung sehr scheu bleibt und immer die Distanz zum Tierpfleger beibehält. Sein Fleisch fängt er geschickt im Sprung aus der Luft. Der Polarwolf hat in seiner natürlichen Heimat (Nordamerika oder Grönland) ein dichtes Winterfell, welches bis zu 6500 Haare pro Quadratzentimeter aufweisen kann.
Nun bekamen die Singles auch Hunger und man stärkte sich mit den Lunchpaketen aus der Jugendherberge oder im Imbiss-Restaurant am Eingang des Wildparkes.
Viele Infos zum Wildpark findet man unter: www.greifenwarte.net/wolfspark-kesselburg.de.
Bischofs-Besuch
Bischof Kreutz, seit 2019 Beauftragter für die Alleinlebenden der NAK Gebietskirche Westdeutschlands, war schon am Morgen angereist und gehörte mit zu den Besuchern des Adler- und Wolfsparkes. Nach der Stärkung gab es unterschiedliche Ziele. Einige Singles lockte das nahegelegene Städtchen Gerolstein, etliche wollten erproben, wie es sich in den „Augen der Eifel“ (also in den Maaren) baden lässt. Sind die Vulkanseen vielleicht warm? Das war nicht ganz der Fall, aber trotzdem konnte man baden oder eine kleine Weile mit dem Tretboot über das Wasser schippern. Abends wurde wieder gegrillt, in gemütlicher Runde viele Gespräche geführt, einige Singles nutzten auch die Zeit, mit dem Bischof ein persönliches Gespräch zu führen.
Spät am Abend begab man sich zur Nachtruhe. Am anderen Tag, dem Sonntag, sollte ja in der Jugendherberge der Gottesdienst stattfinden.
Dazu aber mehr im 4. Tagesbericht…