Liebe alleinlebende Glaubensgeschwister, wir wünschen Euch allen ein friedevolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Weihnachten ist auch ein Fest der Familie und der Gemeinschaft. Sucht sie immer da, wo es möglich ist. Auch ein erster Schritt lohnt sich...
Weihnachten ist für uns ein Augenblick der besonderen Begegnung mit Gott. Gott kommt den Menschen nah und bleibt bei ihnen. Der Abstand zwischen Gott und den Menschen hebt sich auf. Wir können auf ihn vertrauen und in seiner Nähe sein. Seine Nähe bewirkt Veränderung, rüttelt auf und gibt uns Raum zum Handeln, für unseren Nächsten, für uns selbst - so kann diese wunderbare Geschichte die Welt verändern.
Viele verbinden mit Weihnachten das Stichwort schenken. Es geht nicht nur um Materielles. Die christliche Weihnachtsbotschaft sagt uns, dass uns das Entscheidende im Leben geschenkt wird - wie ein Kind. Es gibt keine Gegengabe, mit der wir dies aufwiegen könnten. Was unser Leben reich macht - Gesundheit, die Liebe eines anderen Menschen, Glück, die Erfahrung von Sinn - all das ist letztlich ein Geschenk. Ist uns immer bewusst, wie reich wir sind?
Wir gehen in wenigen Tagen in ein neues Jahr, von dem wir nicht wissen, was es uns bringen wird. Viele Zeitgenossen nehmen sich etwas für das neue Jahr vor, so genannte gute Vorsätze. Was hast Du Dir für das neue Jahr vorgenommen? Was können wir uns als Gemeinschaft des Glaubens vornehmen? Lasst uns Gutes tun, lasst uns einfach für den Nächsten da sein, schenken wir von dem, was wir erfahren haben und was uns geprägt hat:
ein freundliches Lächeln, ein liebes Wort, Zeit zum Zuhören, ein stilles Gebet für den anderen. Freude, die wir geben, kehrt ins eigenes Herz zurück! Wie oft haben wir das schon gehört, aber wie wenig vielleicht umgesetzt.
Wir wünschen Euch für das neue Jahr alles Gute, Gottes Segen und viele Freude in den Begegnungen mit Brüdern und Schwestern aus unserem Kreis.
In herzlicher Verbundenheit grüßt Euch
Die Redaktion
24. Dezember 2016