(5. Juni 2016) Gelsenkirchen. Bischof Manfred Bruns hatte die allein lebenden Glaubensgeschwister seines Arbeitsbereiches zum Gottesdienst mit der Gemeinde Gelsenkirchen-Ückendorf mit anschließendem Gesprächskreis nach Gelsenkirchen eingeladen.
Die Gottesdienste mit dem Bischof und anschließendem Gesprächskreis sind bei den Alleinlebenden sehr gefragt und gut besucht. Die Reihen waren dementsprechend gefüllt. 50 Alleinlebende aus dem Bezirk Gelsenkirchen und den Nachbarbezirken hatten sich nach Ückendorf aufgemacht. Einige der eingeladenen Singles verstärkten den Gemeindechor. So umrahmte ein stattlicher gemischter Chor den Gottesdienst mit kräftigem Gesang.
Beständigkeit
Die Botschaft des Gottesdienstes lautete: „ Wir wollen in unserer Gemeinde beständig bleiben.“ Die Predigt des Bischofs stand ganz im Zeichen des Bibelwortes: „Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet“ (Apostelgeschichte 2,42).
Bischof Bruns ging zunächst auf den biblischen Hintergrund ein. Nach der Himmelfahrt Jesu standen die Jünger in der Erwartung des Heiligen Geistes. Ihre Hoffnung fand an Pfingsten Erfüllung, als der Heiligen Geist in Jerusalem die Anwesenden erfüllte (Apg 2,1-4). Durch das Wirken von Apostel Petrus und der weiteren Apostel wurden 3.000 Menschen getauft. Von der sich nun bildenden ersten christlichen Gemeinde in Jerusalem berichtet Lukas über das religiöse Verhalten der Gemeindemitglieder.
Hieraus leitete der Bischof die Frage ab, wie es um die Beständigkeit der heutigen Gemeinden bestellt sei. Er führte die vier Aspekte der Beständigkeit aus, wobei er die jeweiligen Punkte als völlig gleichwertig einstufte. Es gelte auch heute, in der Gemeinde beständig zu bleiben, trotz aller Schwierigkeiten und Probleme.
Das Gebet
Die Teilnahme an dem anschließenden Gesprächskreis war ebenfalls groß. Bischof Bruns erinnerte eingangs an die Ausführungen von Stammapostel Schneider anlässlich des Pfingstgottesdienstes. Abgeleitet aus dem Bibelwort: „Wenn wir im Geiste leben, so lasst uns auch im Geiste wandeln. (Galater 5,25) hatte er aufgerufen, auch das persönliche Gebet durch die Gabe des Heiligen Geistes inspirieren zu lassen. Diesen Gedanken griff unser Bischof auf und stellte die Frage in die Runde, wie das persönliche Gebet durch die Gabe des Heiligen Geistes inspiriert wird. Zur Veranschaulichung wurde gemeinsam erarbeitet, welche Beispiele der Inspiration durch den Heiligen Geist wir in der Heiligen Schrift finden können. Interessant war, dass einige Beispiele aus dem Alten und Neuen Testament zusammengetragen wurden. Besonders herauszuheben ist das Gebet, welches Jesus den Menschen gelehrt hat, nämlich das Gebet „Unser Vater“.
Mit einem auf die besonderen Lebensumstände der allein lebenden Glaubensgeschwister ausgerichteten Gebetes beendete Bischof Bruns diesen Gesprächskreis.
Anschließend gingen die Singles zum gemütlichen Teil des Tages über. Ein reichhaltiges Buffet war zusammengekommen und sorgte für das leibliche Wohl. Das Wetter hatte sich auch angepasst und erlaubte das Sitzen im Freien. Die gute Stimmung aus dem Gottesdienst und dem Gesprächskreis setzte sich bei den Gesprächen im kleinen Kreis fort. Der Gedankenaustausch zwischen den Singles fördert die Gemeinschaft und stärkt den Mut, sich aus schwierigen Lebenssituationen stellen zu können.
Die anwesenden Singles freuen sich schon auf das nächste Wiedersehen in diesem Kreis.
6. Juni 2016