(22. Mai 2016) Ottmarsbocholt/Lüdinghausen. Wer kennt schon Ottmarsbocholt? 43 Singles trafen sich bereits im dritten Jahr hintereinander zum Spargelessen in diesem idyllischen Ort im Münsterland. Zuvor erlebten die aus ganz NRW angereisten Alleinlebenden den Gottesdienst mit der Gemeinde Lüdinghausen.
Die Predigt des Bezirksältesten Stefan Pöschel (Dortmund) stand ganz im Zeichen des Bibelwortes: „Wie du, Vater in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast. Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast, damit sie eins seien, wie wir eins sind.“ (Johannes 17,21.22)
Das Einssein der Gläubigen entsteht durch das Einssein mit Christus
Jesus bat darum, dass die Seinen innig untereinander verbunden sein mögen, damit sie eine Einheit bilden. Um ihr Einssein zu beschreiben, verwies er auf das Verhältnis zum seinem Vater. Die Trinität Gottes bestehe aus drei göttlichen Personen, die zwar in ihrer Gestalt unterschiedlich seien, aber dennoch im Wesen eins wären: der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Um eins zu sein, müssten wir nicht unserer Persönlichkeit aufgeben, all das, was uns von anderen unterscheide. Wir könnten trotz unserer Unterschiedlichkeit " vollkommen eins" sein, wenn wir uns alle unter den Willen Jesu stellten.
Wenn der Herr Jesus wiederkäme, würden diejenigen, die sich an seinem Willen ausgerichtet hätten, ewige Gemeinschaft mit Gott haben. Das vollkommene Einssein würde dann in der neuen Schöpfung Wirklichkeit werden, wenn Gott alles in allem sein wird.
Zum Abschluss des Gottesdienstes sangen die Singles mit der ganzen Gemeinde den bekannten irischen Reisesegen: „Mögen sich die Wege...“ Dieses Lied hat bei den Treffen und Gottesdiensten der Singles Tradition und zeigt die Verbundenheit der Singles.
Nach dem Gottesdienst versammelten sich alle Gottesdienstbesucher in den unteren Räumen der Kirche zu einer Tasse Kaffee.
Gemeinschaft in Ottarsbocholt
Gegen 12 Uhr fuhren die Singles gemeinsam nach Ottmarsbocholt. Dort wartete ein reichhaltiges Spargelbüffet auf die Gruppe. Auch der Nachtisch war köstlich, Erdbeeren mit Eis und eine Herrencreme. Es wurde nach Herzenslust geschlemmt.
Aufgrund des Wetters wurde der Spaziergang durch Ottmarsbocholt kurzfristig geändert. Wir besuchten zuerst das Haus Wallbaum. Am Ortsrand hinter Bäumen verborgen liegt das Haus Wallbaum. Es ist ein altes Herrenhaus mit einer Gräfte. Haus Wallbaum war früher im Besitz von Droste zu Vischering und wird nun von Graf Sternberg bewohnt.
Weiter ging es zur Zweifach-Sporthalle, die dreifach geteilt werden kann. Der Bau kostete rund 3.9 Millionen Euro zuzüglich der Kosten für die Neugestaltung der Tennisanlagen, Schießstand sowie Sanierung der Umkleiden und des Sportlerheims. Die Sporthalle wurde 2013 übergeben. Es wurden alle modernen Standards des ökologischen Bauens eingehalten. Die Gesamtfläche mit Geräteräumen, Foyer und Umkleide beläuft sich auf 1800 qm. Die Sporthalle bietet Barrierefreiheit: Hörschleifen, Brandmeldeanlagen mit Signal und Ton, Behindertenparkplätze.
Wie an jeden Event in Ottmarsbocholt, gingen wir auch diesmal zum Grab unseres Glaubensbruders Heinz-Werner vom Braucke. Dort gedachten wir an seine liebevolle Fürsorge, die er diesem Kreis entgegenbrachte.
Mit vielen Informationen und einem schönen Miteinander wurde dieser Tag in einem Gartenlokal beendet.