(24.1.2016) Essen-Altenessen. An diesem Sonntag hatte Apostel Wilhelm Hoyer die allein lebenden Glaubensgeschwister seines Arbeitsbereiches zum Gottesdienst nach Essen-Altenessen zugeladen. Seine Bischöfe Roland Eckhardt und Manfred Bruns begleiteten ihn.
Die Gemeinde war gut besetzt. Über 100 aktive und ehemalige Alleinlebenden aus den betreuten Bezirken und Umgebung hatten sich zum Gottesdienst nach Altenessen aufgemacht. Ein großer gemischter Chor und ein Männerchor umrahmten den Gottesdienst mit mächtigem Gesang.
Gesprächskreis: Apostel Hoyer nahm sich Zeit für die Alleinlebenden
Nach dem Gottesdienst standen Apostel Hoyer und Bischof Bruns die allein lebenden Glaubensgeschwister für einen Gedankenaustausch zur Verfügung. Schon im Gottesdienst hatte Apostel Hoyer die Alleinlebenden mit den Worten begrüßt: „Wir interessieren uns für euch!“ Später ergänzte er seine Aussage: „Ihr seid uns wichtig und ihr seid von uns wertgeschätzt.“
Apostel Hoyer berichtete über seine Wahrnehmung der Gruppe. Seine Feststellung: „Ihr werdet in NRW wahrgenommen“ überraschte einige der anwesenden Zuhörer und er verwies beispielsweise auf die Internetseite der Alleinlebenden. Er hob die Gemeinschaftspflege des Kreises und den Umgang miteinander hervor. „Ihr habt euch gut organisiert und vernetzt“ war sein Resümee.
Es folgte ein reger Gedankenaustausch. Einige der Anwesenden berichteten von ihren positiven, aber auch nicht so positiven Erfahrungen als Alleinlebende in unserer Kirche. Apostel Hoyer zeigte viel Verständnis für die besondere Lebensumstände und die damit verbundenen Probleme. Dabei versuchte er, Verständnis für Entwicklungen in unseren Gemeindekreisen zu wecken, deren Ursachen zusehends in gesellschaftlichen Veränderungen begründet lägen. „Wir sind ein Teil der Gesellschaft und demzufolge haben wir auch mit den gesellschaftlichen Veränderungen und Problemen zu kämpfen,“ stellte Apostel Hoyer zusammenfassend fest.
Er versprach den allein lebenden Glaubensgeschwistern, für diesen Kreis noch intensiver einzutreten. Den Gesprächskreis endete mit einem sorgenumfassenden Gebet unseres Apostels Hoyer und dem gemeinsam gesungenen irischen Reisesegen "Mögen sich die Wege...".
Der Gottesdienst: mit Christus leiden
Die Predigt von Apostel Hoyer stand ganz im Zeichen des Bibelwortes: „Ihr Lieben, lasst euch durch die Hitze nicht befremden, die euch widerfährt zu eurer Versuchung, als widerführe euch etwas Seltsames, sondern freut euch, dass ihr mit Christus leidet, damit ihr auch zur Zeit der Offenbarung seiner Herrlichkeit Freude und Wonne haben mögt.“ (1. Petrus 4,12.13). Die Predigt des Apostels beinhaltete die Botschaft, dass wir uns in Christus auch in Versuchungen freuen und treu bleiben können. Der Heilige Geist lehre uns, über das Leid hinauszuschauen, das uns träfe. Gott der Herr nehme Anteil an unserem Leid und sorge dafür, dass wir nicht über unsere Kräfte versucht würden. Schließlich sei und bleibe die Hoffnung auf Erlösung eine Quelle der Freude.
Die Bischöfe Eckhardt und Bruns vertieften mit Predigtbeiträgen die Aussagen des Apostels.