(19. August 2017) Solingen-Ohligs. An diesem Samstagnachmittag gaben sich Reinhild Rüping und Rainer Berchner das kirchliche JA-Wort zu ihrem Ehebund. Die Alleinlebenden aus NRW waren dazu eingeladen.
Das Kirchenschiff und die Empore in Solingen-Ohligs waren gut besetzt. Neben der Familie und den Gemeindemitgliedern hatten sich auch viele Bekannte und Freunde eingefunden, auch etwa 50 NAK-Singles aus NRW. Ein festlicher musikalischer Rahmen stimmte die Besucher auf den besonderen Gottesdienst für das Brautpaar ein. Vorweg spielte das Gemeindeorchester, das Brautpaar beschritt unter den Klängen eines klassischen Musikstückes das Kirchenschiff. Die Festgemeinde sang zu Beginn des Gottesdienstes das Lied: Lobet den Herren, alle die ihn ehren… (NGB 151).
Die Predigt des Gemeindevorstehers und Hirten Rolf Bark stand ganz im Zeichen des Bibelwortes: „Rut antwortete: Bedränge mich nicht, dass ich dich verlassen und von dir umkehren sollte. Wo du hingehst, da will ich auch hingehen, wo du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott" (Rut 1,16). Zu diesem Bibelwort hat das Brautpaar einen besonderen Bezug. Anlässlich der ersten Begegnung in Süddeutschland erlebte das Brautpaar einen Apostelgottesdienst, wo ein Teil dieses Bibelwortes Grundlage der Predigt war.
Eine stabile Beziehung zwischen den beiden entstand zu wachsen. Dabei waren sich beide von Anfang an einig, dass ihre Verbindung unter der Glaubensobhut und dem Segen Gottes stehen sollte.
Der Vorsteher ging in seiner weiteren Predigt auf die bekannte Geschichte ein. Das Buch Rut erzählt vom Schicksal einer jüdischen Familie, die einer Hungersnot wegen aus Bethlehem in Juda ins benachbarte Moab auswandern musste. Noomi und Elimelech zogen mit ihren beiden Söhnen Machlon und Kiljon in die Fremde, wo bald danach Elimelech starb. Die Söhne heirateten zwei moabitische Frauen, Rut und Orpa, blieben aber kinderlos. Herauszuheben ist das Verhalten von Rut, die sich zum Volk und Gott ihres Mannes konsequent bekannte und hielt.
Zur Ansprache vor der Segensspendung gab der Vorsteher dem Brautpaar drei Ratschläge:
Gemeinsam – mit Gott – Vertrauen.
Schon während der Phase des Kennen- und Liebenlernens haben die Brautleute darauf geachtet, alles gemeinsam zu entscheiden und Einssein herzustellen. Das soll auch künftig so bleiben. „Mit dem Herrn fangt alles an!“ so empfahl der Vorsteher, alles mit Gott anzufangen, sich unter seinen Schutz und Segen zu stellen. Dann könne man darauf vertrauen, dass er alles zum Besten lenken wird.
Im Anschluss an den Trausegen sang der Gemeindechor ein Wunschlied des Brautpaares. Nach Schlussgebet und -segen erklang – wie gewünscht – der irische Reisesegen „Mögen sich die Wege vor deinen Füßen ebnen…“.
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